Was ist '''Fluffy on tour'''?
''Fluffy on tour'' ist eine Mitmach-Strickguerillagruppe.
Dieses Projekt gibt jedem Stricker und jeder Strickerin die Möglichkeit, für oder gegen eine bestimmte Thematik zu stricken oder zu häkeln. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich mit anderen Mitgliedern auszutauschen. Über dies können Fotos an die Emailadresse (Fluffy-on-tour@gmx.de) der Gruppe gesandt werden, um diese veröffentlichen zu lassen.
So hat Jeder die Möglichkeit, mittels gestrickter Objekte auf Missstände aufmerksam zu machen, oder Ideen kund zu tun.
Mittlerweile besteht die Gruppe aus mindestens zehn "losen" Mitgliedern.
Bisher wurde in diesem Rahmen besonders viel gegen Atomkraft gestrickt,
jedoch wird immer wieder betont, dass auch auf andere Themen strickenderweise aufmerksam gemacht werden kann.
Natürlich gibt es auch für Nicht-StrickerInnen die Möglichkeit, mitzumachen:
Wir suchen immer nach Personen, die für uns fertiggestrickte Anti-Atomkraft-Wollobjekte in aller Welt verteilen!
Wer nicht stricken kann, es aber lernen möchte:
Im Internet existieren viele Videos, die das Stricken lehren!
(Falls es damit nicht klappt, könnt ihr euch aber natürlich auch an uns wenden ;-)
Entstehungsgeschichte
Gegründet wurde das Projekt ''Fluffy on tour'' am 22.05.2011 von einer Textilstudentin namens ''Strick''.
Seit Ende des Jahres 2010 wirkte sie bei dem Projekt ''Fluffy throw-up by Strick&Liesel'' mit.
Als sich jedoch immer mehr Menschen meldeten, die interesse daran hatten, mit zu stricken und zu unterstützen, sah ''Strick'' die Notwendigkeit und neue Möglichkeiten darin, eine Mitmach-Strickguerillagruppe zu gründen.
Ziele
Mitglieder von ''Fluffy on tour'' möchten mittels der gestrickten Objekte auf Missstände aufmerksam machen, Ideen kundtun, Menschen für wichtige Themen sensibilisieren und Betrachter der Werke dazu bringen, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Außerdem möchten die Stricker und Strickerinnen an das Mitspracherecht von Bürgerinnen und Bürgern erinnern und diese zum Handeln und kreativ werden aufrufen.
Dabei werden künstlerische und politische Aspekte als gleichgewichtig bewertet.
Ein weiteres Ziel ist die "Irritation" des Betrachters, welche durch unerwartete, gestrickte Botschaften auf alltäglichen Gegenständen hervorgerufen wird.
Über dies soll der Handarbeit zu einer Neubewertung, fernab von dem "verstaubten", alten Image, verholfen werden.
Techniken
Um die textilen Objekte herzustellen, wird vor allem gestrickt, gehäkelt und genäht, aber auch gewebt und gefilzt.
Für ein möglichst schnelles Anbringen der Wollobjekte, werden ihnen häufig lange Wollschnüre angeknoten. Mit deren Hilfe können die Objekte dann schnell vor Ort verknotet, vernäht, oder verhäkelt werden.
Warum stellen Textilien die Materialquelle dar?
Graffiti hat mittlerweile seine schockierende und überraschende Wirkung verloren und wird schnell negativ wahrgenommen, da es häufig Eigentum zerstört.
Stricken hingegen scheint als Interventionsmöglichkeit geeignet zu sein, da Wolle eher positive Assoziationen wie Wärme, Geborgenheit und Gemütlichkeit auslöst. Aus diesem Grund hinterlassen Objekte von ''Fluffy on tour'' bei dem ein oder anderen sogar ein Schmunzeln.
Besonders wichtig ist auch, dass diese Wollobjekte trotz ihrer klaren Aussage absolut gewaltfrei sind.
Orte an denen Fluffy bereits war
* Düsseldorf
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* Mannheim
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* Belgien
* Australien
* Schweden
* Italien
Wie der Name schon sagt, geht „Fluffy“ nun auf tour!
Komm mit!